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Bei einem Einwohner Dubais, der sich nach ein paar Löffeln Essen immer satt fühlte, wurde Krebs im Endstadium diagnostiziert – Nachrichten

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Veröffentlicht: Di., 2. Juli 2024, 19:36 Uhr

Letzte Aktualisierung: Di., 2. Juli 2024, 22:15 Uhr

Nachdem sie nur ein paar Löffel gegessen hatte, fühlte sich die 41-jährige Salma Sheikh bereits satt. Sie schaffte es nicht, eine ganze Mahlzeit zu essen, und ihr frühes Sättigungsgefühl war ungewöhnlich, ebenso wie die Bauchschmerzen, die sie seit neun Monaten hatte. Als sie letzten Monat einen Arzt aufsuchte, wurde bei ihr Eierstockkrebs im Stadium 3 festgestellt.

Der Appetitverlust, die Unterleibsschmerzen, die Blähungen bzw. der aufgeblähte Bauch und die Schwäche verursachten bei Salma (einer pakistanischen Auswanderin, deren Name für diese Geschichte geändert wurde) ebenfalls erhebliche Ängste.


Erste Scans zeigten große Tumoren in beiden Eierstöcken. Dies veranlasste Dr. Keerthi Banavara Ravi, Facharzt für Chirurgische Onkologie am Zulekha Hospital Dubai, zu weiteren medizinischen Untersuchungen.

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Anschließend stellte Dr. Keerthi eine mäßige Aszites-Erkrankung bzw. Flüssigkeitsansammlung in ihrem Unterleib sowie erhebliche Tumoren im Beckenbereich fest, die die Diagnose eines primären beidseitigen Eierstockkrebses mit Ausbreitung der Krankheit in ihren Oberbauch bestätigten.

Salma unterzog sich einer diagnostischen Laparoskopie, bei der mithilfe einer winzigen chirurgischen Videokamera (Laparoskop) das Ausmaß der Krankheit im Bauchraum beurteilt werden sollte. Das Verfahren ergab eine weitverbreitete Erkrankung des Bauchraums und einen ernsten Zustand, bei dem die Krebszellen oder Tumore über 25 mm groß waren. Eine anschließende Biopsie bestätigte auch hochgradiges Krebsgewebe in den Eierstöcken.

Dringender medizinischer Eingriff

Da es sich um Eierstockkrebs im fortgeschrittenen Stadium 3 handelte, wurde ein aggressiverer und sofortiger Behandlungsplan ausgearbeitet. Dieser beinhaltete die Verabreichung von Chemotherapeutika vor der chirurgischen Entfernung des Tumors und eine hyperthermische intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC), die nach der chirurgischen Entfernung der Krebstumoren durchgeführt wurde. Erhitzte Chemotherapeutika wurden direkt im Bauchraum verabreicht, um die verbleibenden Krebszellen abzutöten.

Dr. Bharadwaj Ponnada, medizinischer Onkologe am Zulekha Hospital Dubai, verabreichte Salma vier Zyklen neoadjuvanter intravenöser Chemotherapie. Diese Behandlung reduzierte Salmas Aszites deutlich und verbesserte ihren Allgemeinzustand und Appetit.

15-stündige supra-major Operation

Salma wurde anschließend einer 15-stündigen, sehr großen Operation unterzogen, bei der Dr. Keerthi und sein Operationsteam den komplizierten Eingriff durchführten, bei dem der gesamte sichtbare Krebs aus Salmas Bauch entfernt wurde.

Hierzu gehörten die Eierstöcke, die Gebärmutter, die Eileiter, das Beckenperitoneum, das Rektum sowie das gesamte Peritoneal- und Omentalgewebe im Oberbauch und in den subdiaphragmatischen Regionen.

Nachdem die sichtbaren Krebstumoren operativ entfernt worden waren, wurden erhitzte Chemotherapeutika direkt in Salmas Bauch verabreicht, um die verbleibenden Krebszellen zu beseitigen. Bei diesem etwa 90 Minuten dauernden Verfahren wurde die gesamte Bauchhöhle mit erhitzter Chemotherapie (auf 42 °C erhitzt) benetzt, um alle verbleibenden mikroskopischen Krebszellen zu beseitigen.

Zurück zur normalen Ernährung

Khaleej-Zeiten Man sagte mir, dass Salma sich jetzt bemerkenswert erholt. Sie ernährt sich auch normal und nimmt an alltäglichen Aktivitäten teil. Sie hat nach der Operation erfolgreich zwei weitere Zyklen Chemotherapie hinter sich, die sie gut vertragen hat.

Die Ärzte wiesen darauf hin, dass angesichts des fortgeschrittenen Krebsstadiums zum Zeitpunkt der Diagnose eine 40-prozentige Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls besteht, die jedoch durch eine fortgesetzte Chemotherapie und eine gezielte Therapie verringert werden kann.

Die genaue Ursache für Salmas Krebs ist nach wie vor multifaktoriell und kann mit der Familiengeschichte und hormonellen Ungleichgewichten zusammenhängen. Eine genetische Untersuchung wird derzeit durchgeführt, um weitere Erkenntnisse zu liefern.

Setzen Sie auf Früherkennung

Dr. Keerthi sagte: „Eine frühzeitige Erkennung von Eierstockkrebs reduziert den Umfang der Operation und die behandlungsbedingte Morbidität erheblich und führt zu besseren Ergebnissen. Regelmäßige Ultraschalluntersuchungen und CA-125-Messungen (Krebsantigen) sind entscheidend, insbesondere für Personen mit einer starken familiären Vorgeschichte von Eierstockkrebs. Abnorme Ultraschallbefunde sollten immer untersucht werden.“

Er versicherte außerdem: „Fortgeschrittene Eierstockkrebserkrankungen können mit den neuesten Methoden wie der zytoreduktiven Chirurgie und HIPEC wirksam behandelt werden, so dass die Patientinnen nach der Behandlung ein normales Leben führen können.“

„Das Fachwissen, der Teamgeist und die Erfahrung der chirurgischen und medizinischen Onkologieteams sind für die erfolgreiche Behandlung fortgeschrittener Krebserkrankungen von entscheidender Bedeutung“, fügte er hinzu.

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